Unser Projekt im Jahr 2005/06 in Zusammenarbeit mit dem BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

Projektvolumen: 38.290,- €
Förderung durch das BMZ: 28.720,- €

Begünstigt wurden 190 Familien (ca. 800 Personen) der Dörfer Vilaya, Cocpampa und Chuquimal des Landkreises Luya im Departement Amazonas.

Die Dörfer wurden über Hochspannungsleitungen mit Transformatoren an das bestehende Wasserkraftwerk in San Juan angeschlossen. Die Hochspannungsleitungen wurden dabei bis in die Nähe des geografischen Zentrums gelegt und mit einem Transformator versehen. Von diesem Transformator gehen dann die Stichleitujngen zu den einzelnen Häusern.

Nach dem Materialkauf in Lima und dem Transport per LKW nach Chachapoyas wurden die Materialien mit kleinen Lastwagen nach Yumal, etwa 4. Std. von Chachapoyas, geliefert. Dort wurden sie von den Anwohnern der 3 Orte abgeholt und per Tragtier bzw. Muskelkraft weitertransportiert.

Die hcohsapnnungskabel wurden am Stück von mehreren Männern, die jweils einige Schlaufen schulterten, im „Gänsemarsch“ transportiert.

Die bestehenden Hauptleitungen des Kraftwerks wurden um 3,75 km verlängert und in die 3 Orte geführt. Dort wurden je ein Transformator sowie ein Schaltschrank (Sicherungen, Schalter für Straßenbeleuchtung etc.) installiert.

Über Holzmasten wurden ca. 7,9 km 230V-Leitungen zu den einzelnen Häusern geführt.

Die nötigen Pfähle wurden von der Bevölkerung gestellt und aufgerichtet. Facharbeiter führten die Montage durch, wobei die Anwohner als Hilfskräfte zur Verfügung standen. Ein Elektroingenieur leitete und überwachte die Arbeiten. Dabei wurde auch eine Kraft aus dem Dorf angelernt, um Wartunsarbeiten oder Hausinstallationen durchführen zu können.

Typischer Hausanschluss mit Zugentlastung und Regenschutz.