Irma Alva Tauca
– Unsere neue „Reverse-Freiwillige“

Irma Alva Tauca

Irma Alva Tauca

Ich bin Irma Alva Tauca und bin 25 Jahre alt. Ich bin Sekretärin von Beruf und wurde in einem kleinen Dorf namens Santo Tomas geboren. Von dem Dorf ist es eine zweistündige Reise nach Chachapoyas. Ich habe drei Brüder, bin das dritte Kind und meine Eltern leben in Santo Tomas.

Am 25. August 2015 kam ich nach Deutschland. Ich lerne eine andere Kultur und verschiedene Dinge kennen, die neu für mich sind und ich bin glücklich für diese schöne Gelegenheit, gemeinsam mit Ihnen/Euch ein Jahr hier leben zu dürfen.

Ich werde im Martinuskindergarten Dunningen die pädagogische Arbeit mit den Kindern kennen lernen und unterstützen. Ich arbeite gern mit Kindern und ich weiß, dass es mir sehr viel helfen wird im Umgang mit den Kindern die deutsche Sprache zu lernen. Ich mache gerne Sport z. Bsp. Volleyball, Wandern und tanze. Ich bin eine sehr glückliche, lustige Person, bin auf meine neuen Aufgaben gespannt und auf viele neue Freunde.

Ich hoffe, dass diese Zeit sehr schön wird.

Irma Alva

Gemütlicher Festtags-Brunch im „Bischof-Antonio-Saal“

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Gut besucht war der Brunch zum 35-jährigen Jubiläum.

In gemütlicher Runde trafen sich zum Brunch nach dem Heimkehrergottesdienst von Elisabeth Birkner und Tabea Kaupp und der Einführung von Irma Alva Tauca viele an der Partnerschaft Interessierte: Verwandte und Freunde der Freiwilligen, Ehemalige und Angehörige, ebenso wie Mitglieder der drei Kirchengemeinden. Tabea Kaupp fiel leider krankheitsbedingt kurzfristig aus. Es konnte geschlemmt werden, denn das Angebot und die Auswahl der Speisen war so reichhaltig und vorzüglich, dass ein jeder die Qual der Wahl hatte. Angefangen vom Sektempfang über leckere Müsli, Käse- und Wurstplatten, deftige Weißwürste, bis hin zu Salaten, Spätzle und Geschnetzeltem und diversen Nachtischen war alles zu finden, was das Herz begehrte und der Magen genoss. Der Lichtbildervortrag von Elisabeth über ihre und Tabeas Aufgaben in ihrem Freiwilligenjahr war sehr aufschlussreich und gewährte allen Anwesenden einen kleinen Einblick in die Welt unserer Freunde.

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35 Jahre Partnerschaft – vor allem von jungen Menschen getragen

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Gruppenbild der Hauptaktoren des Tages. Ein herzliches Willkommen ging an Irma Alva Tauca aus Peru (vorne Mitte) und Elisabeth Birkner (daneben).

Ganz im Zeichen des Danks stand der Gottesdienst zum 35-jährigen Bestehen der Partnerschaft der drei Kirchengemeinden Dunningen, Lackendorf und Seedorf mit der peruanischen Diözese Chachpoyas am 20.09.2015. Pfarrer Hermann Barth spannte einen Bogen zwischen der augenblicklich herrschenden Flüchtlingsproblematik und dem fruchtbaren Miteinander der drei Gemeinden mit den Menschen im Südamerika.

Fritz Lohmüller umriss die Entwicklung der vom früheren Pfarrer Josef Neuenhofer ins Leben gerufene Partnerschaft. Das Projekt, das natürlich auch Höhen und Tiefen erlebte, werde vor allem von jungen Menschen getragen und habe sich zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen entwickelt.

Höchstes Lob sprach Fritz Lohmüller Helmut Haag aus, der seit der Gründung im Vorstand tätig ist und sich selbst ein Bild von den Verhältnissen im fernen Peru gemacht hatte. Seit 10 Jahren leitet Dagmar Braun das „Alianza-Gremium für Chachapoyas“ und steht ständig in Verbindung mit den jungen Menschen, die ein soziales Jahr in Peru verbringen. Weiterlesen

Alianza – 35 Jahre Partnerschaft von Dunningen, Seedorf und Lackendorf mit Chachapoyas, Peru

Was vor 35 Jahren vom damaligen Dunninger Pfarrer Josef Neuenhofer und Bischof Antonio aus Chachapoyas gegründet wurde, hat bis heute Bestand. Schon sehr bald wurden Freiwillige nach Peru gesandt, die dort für ein Jahr oder auch länger mitarbeiteten. Unter ihnen waren Krankenschwestern, Architekten, Elektriker oder Zivildienstleistende; Brückenbauer im realen und übertragenen Sinne. Es gab auch schwierige Zeiten, die gemeistert werden mussten, für die Alianza, wie die Partnerschaft bald genannt wurde. Und vieles hat sich gewandelt und wurde weiter ausgebaut.
Der Austausch steht heute unter der Organisation des WFD, dem Weltkirchlichen Friedensdienst der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und ist für die Dunninger Kirchengemeinden seit dem vergangenen Jahr um das Reverseprogramm erweitert, d.h. erstmals kam mit Sairita Ramirez Cruz eine Peruanerin für ein Jahr Freiwilligendienst in die katholische Kirchengemeinde. Weiterlesen

Weltkirchlicher Freiwilligendienst in Chachapoyas – Peru

Interessierte Jugendliche können sich bis zum 10.11.2015 anmelden!

Seit inzwischen 35 Jahren besteht die Alianza-Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden  Dunningen, Seedorf und Lackendorf und der Diözese Chachapoyas im Norden Perus. Um diese lebendig zu gestalten, haben bereits viele junge Erwachsene… Weiterlesen

Eine-Welt-Camp 2015

Von Marianne Kammerer, 01.09.2015

Alle für eine Welt – eine Welt für alle

Alianza e.V. und Ibichhofteam der Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf veranstalten viertes Eine-Welt-Camp auf dem Ibichhof
Eine-Welt-Camp 2015 - Teilnehmer und Teamer

Eine-Welt-Camp 2015 – Teilnehmer und Teamer

Dunningen/Simonswald. In was für einer Welt wollen wir leben? Mit diesen Fragen beschäftigten sich dreiunddreißig Kinder und Jugendliche mit ihren Teamern im diesjährigen Eine-Welt-Camp auf dem Ibichhof im Simonswäldertal, das vom Verein Alianza e. V. und dem Ibichhofteam der Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf von 26. bis 30. August veranstaltet wurde. Weiterlesen

Quinoa-Projekt in La Jalca

Gründung einer Bauernvereinigung zum Anbau von Quinoa in La Jalca

Gemeinsame Besprechung: 2. von links, Frank Friedrich, Vorsitzender des Vereins Alianza e.V. und daneben rechts Julio Puscan Culqui, Vorsitzender der Bauernvereinigung zum Anbau von Quinoa. In der Mitte mit hellem Hemd Andreas Haag.

Gemeinsame Besprechung: 2. von links, Frank Friedrich, Vorsitzender des Vereins Alianza e.V. und daneben rechts Julio Puscan Culqui, Vorsitzender der Bauernvereinigung zum Anbau von Quinoa. In der Mitte mit hellem Hemd Andreas Haag.

In La Jalca haben sich 30 Personen zusammengefunden, die gemeinsam den Anbau von Quinoa in einer Bauernvereinigung voran bringen wollen. Vorsitzender ist Julio Puscan Culqui, 2. Vorsitz hat Elias Puscan Huaman. Die noch junge Vereinigung wurde am 20. Mai 2015 im Handelsregister in Chiclayo eingetragen. Die Vereinigung hat im Laufe des Jahres den Kontakt zum Verein Alianza e.V. – Pro Amazonas Peru gesucht. Durch einen Besuch des Vorsitzenden Frank Friedrich am 21.08.2015 konnten die Rahmenbedingungen zur Unterstützung der Bauernvereinigung diskutiert werden. Generell besteht der gegenseitige Wunsch, zur Umsetzung eines gemeinsamen Projektes zum Anbau und der Vermarktung von Quinoa. Der Verein Alianza e.V. wird diesbezüglich die Fördermöglichkeiten durch den Staat (BMZ – Bundensministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit) prüfen und unterstützen.
Aktueller Status: Sondierung/Vorprüfung der Projektförderung zwischen dem Verein Alianza e.V. und „bengo“ (BMZ). Der Projektentwurf wurde Mitte Februar bei „bengo“ eingereicht.

Quinoa-Pflanze

Quinoa-Pflanze

Quinoa – auch das „Gold der Inka“ genannt ist vermutlich eine der besten pflanzlichen Eiweissquellen der Welt. Quinoa hat in den kleinen Körnchen alle neun essentiellen Aminosäuren was für ein pflanzliches Lebensmittel äußerst ungewöhnlich ist. Der Mineralreichtum – ein weiterer Vorteil – schlägt unsere üblichen Getreidearten um Längen. Außerdem ist das leckere Inka-Korn glutenfrei und kann daher bei Getreideunverträglichkeit problemlos gegessen werden.

Das Quinoa ist ein traditionelles lebenswichtiges Grundnahrungsmittel der Andenvölker und ist nicht etwa ein Getreide sondern ein Gänsefußgewächs. Es gehört damit zur selben Pflanzenfamilie wie Rote Bete und Spinat. Quinoa kann bis zu zwei Meter hoch werden und ist sehr robust, d.h. sie kann genauso auf schlechten Böden wachsen wie auch extremen Witterungsbedingungen trotzen.

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Herzlichen Dank!

Hallo meine lieben Freunde!

Juli 2015

Sairita Ramirez Cruz

Sairita Ramirez Cruz

Mein Name ist SAIRITA RAMIREZ CRUZ und ich bin aus Peru. Ich bin letztes Jahr am 1. September nach Deutschland gekommen um hier meinen freiwilligen sozialen Dienst zu absolvieren. Ich bin sehr stolz und dankbar darüber, dass ich die erste Teilnehmerin aus Peru sein darf. Durch die Organisation Alianza wird es mir ermöglicht verschiedene Erfahrungen im freiwilligen sozialen Dienst zu machen und die deutsche Kultur kennen zu lernen.

Nach fast 10 Monaten möchte ich nun über meine Erfahrung berichten und wie ich mich hier fühle:

Als erstes möchte ich mich dafür bedanken, dass Ihr mir deutsch beigebracht habt. Dadurch kann ich bei meiner Arbeit, bei meinen Aktivitäten und mit meinen Freunden hier deutsch sprechen.

Ich möchte mich auch herzlich bei meiner Familie Heim in Seedorf bedanken, bei der ich 6 Monate wohnen durfte. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und wurde sofort herzlich aufgenommen. Danke für Eure Unterstützung!

In dieser Zeit habe ich im Kindergarten und in der Kirchengemeinde in Dunningen gearbeitet. In der Kirchengemeinde war ich von Montag bis Dienstag von 8 Uhr bis 17 Uhr beschäftigt und habe der Sekretärin bei Ihrer Arbeit geholfen.

Mittwoch bis Freitag war ich von 8:20 Uhr bis 17 Uhr im Kindergarten tätig. Zusammen mit den Kindergärtnerinnen habe ich auf die Kinder aufgepasst, mit Ihnen gespielt und weitere Aktivitäten unternommen wie schneiden, malen und basteln. Die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe sehr viel von den Kindergärtnerinnen lernen dürfen. Durch Ihre offene Art habe ich mich nie einsam gefühlt und bin sofort ins Team mitaufgenommen worden.

Meinen herzlichen Dank möchte ich ebenso der Familie Wernz in Dunningen aussprechen. Ihr seid immer für mich da und habt mich herzlich in Eure Familie aufgenommen. Ihr unterstützt mich wenn ich Hilfe brauche. Ich fühle mich sehr wohl bei Euch. Weiterlesen

Aussendung von Katharina und Daniel

Ein Wunsch lautet: offen für die so andere Kultur zu sein

Schwarzwälder-Bote, 27.07.2015

Von links: Sairita Ramirez Cruz, Daniel Schöffel, Katharina Jauch, Stefan Schwarz (2010/11 in Chachapoyas), Pater Bala (sitzend), Carina Arnold (2012/13 in Chachapoyas) und Martina Heim (2010/11 in Chachapoyas).

Von links: Sairita Ramirez Cruz, Daniel Schöffel, Katharina Jauch, Stefan Schwarz (2010/11 in Chachapoyas), Pater Bala (sitzend), Carina Arnold (2012/13 in Chachapoyas) und Martina Heim (2010/11 in Chachapoyas).

Unter reger Beteiligung der Bevölkerung sind Katharina Jauch und Daniel Schöffel in der St. Georgskirche in Seedorf nach Chachapoyas (Peru) zu ihrem Freiwilligendienst ausgesandt worden. Gleichzeitig wurde Sairita Ramirez Cruz in ihre Heimat verabschiedet.

Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrer Bala und Diakon Brehm, die musikalische Gestaltung hatte die Gruppe Mosaik mit beschwingten Liedern übernommen. Während die beiden Freiwilligen Katharina Jauch und Daniel Schöffel sich und ihre zukünftige Tätigkeiten in Chachapoyas vorstellten, bedankte Sairita Ramirez Cruz sich bei allen, die sie im vergangenen Jahr unterstützt hatten, herzlich. Weiterlesen

Unsere Kirchengemeinde wurde im Juni 2023 ausgezeichnet mit dem Siegel "Faire Gemeinde".

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