Das Reverse-Programm – Interkultureller Austausch in beide Richtungen
Mit dem Reverse-Programm wird die „Einbahnstraße“ des weltkirchlichen Freiwilligendienstes aufgehoben: Junge Menschen aus Lateinamerika haben die Möglichkeit, ein Jahr lang in Deutschland in sozialen Einrichtungen mitzuarbeiten, in Gastfamilien zu leben und sich in kirchlichen Angeboten einzubringen. So wird die Weltkirche erlebbar gemacht, Partnerschaften gestärkt und Chancengleichheit gefördert.
Wer kann teilnehmen?
Das Programm richtet sich an engagierte junge Erwachsene (18–26 Jahre), die bereits kirchlich oder gesellschaftspolitisch aktiv waren, Erfahrung im sozialen Bereich mitbringen und offen für neue Kulturen sind. Gute Kommunikationsfähigkeit, Lernbereitschaft für die deutsche Sprache und die Fähigkeit, sich flexibel auf das Leben am Einsatzort einzulassen, sind wichtige Voraussetzungen.
Vorbereitung und Begleitung
Die Freiwilligen werden intensiv vorbereitet – mit Sprachkursen, Austauschtreffen mit deutschen Freiwilligen und Seminaren zur Rückkehrarbeit. Während ihres Dienstes erhalten sie Unterstützung bei der Integration in Gastfamilien und bei der Suche nach einer passenden Einsatzstelle.
Bereicherung für beide Seiten
Seit der ersten Reverse-Freiwilligen, Sairita, durften wir viele engagierte Persönlichkeiten kennenlernen, die ihre Kultur, Erfahrungen und Perspektiven einbrachten – eine wertvolle Bereicherung für alle Beteiligten. Trotz Herausforderungen, etwa durch die Corona-Pandemie oder bürokratische Hürden, setzen wir diese erfolgreiche Initiative fort.
Jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächste Freiwillige – und wir freuen uns, weiterhin Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Möchten Sie das Programm unterstützen oder Teil dieses Austauschs werden? Jede Hilfe zählt!