Ganz Peru freut sich über ihren Papst Leo VIX.

Der aus den USA stammende ehemalige Bischof der nordperuanischen Diözese Chiclayo, Prevost hat als Missionar und Bischof mehr als zwei Jahrzehnte in Peru gewirkt. Er ist seit 2015 im Besitz der peruanischen Staatsbürgerschaft.

Prevost stammt aus einer katholischen Familie mit französischen, italienischen, spanischen und kreolischen Wurzeln. Sein Vater war Schulleiter und seine Mutter Bibliothekarin. Er hat zwei ältere Brüder, die ebenfalls in der katholischen Kirche aktiv waren. Prevost besuchte ein katholisches High-School-Seminar und studierte Mathematik und Philosophie an der Villanova University.

1977 trat er der Ordensgemeinschaft der Augustiner bei und legte 1981 die ewige Profess ab. Er studierte Theologie an der Catholic Theological Union in Chicago und wurde 1982 zum Priester geweiht.

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Das Reverse-Programm

Das Reverse-Programm – Interkultureller Austausch in beide Richtungen

Mit dem Reverse-Programm wird die „Einbahnstraße“ des weltkirchlichen Freiwilligendienstes aufgehoben: Junge Menschen aus Lateinamerika haben die Möglichkeit, ein Jahr lang in Deutschland in sozialen Einrichtungen mitzuarbeiten, in Gastfamilien zu leben und sich in kirchlichen Angeboten einzubringen. So wird die Weltkirche erlebbar gemacht, Partnerschaften gestärkt und Chancengleichheit gefördert.

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Freitag, 23.05.2025 Generalversammlung des Alianza e.V.

Wir möchten Sie hiermit herzlichst zu unserer Generalversammlung einladen.

Wann: Freitag, 23. Mai 2025, 20 Uhr
Ort: Kolpingsheim, Pfarrzentrum Dunningen

Agenda

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
  3. Bericht des Kassiers
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Entlastung der Vorstandschaft
  6. Wahlen
  7. Anträge / Verschiedenes

Anträge müssen bis zum 16. Mai 2025 beim Vorstand eingegangen sein.

Wir berichten ausführlich über unsere Projekte und würden uns über Ihre zahlreiche Teilnahme sehr freuen!

Schulbildung in Providencia

In der peruanischen Gemeinde Providencia stehen viele Schüler vor einer großen Herausforderung: Ihr Schulweg ist bis zu vier Stunden lang, weshalb sie während der Schulwoche in Providencia übernachten müssen. Am Wochenende kehren sie zu ihren Familien zurück.

Schülerin der Sekundarschule Cesar Vallejo in Providencia

Um ihnen eine kontinuierliche und sichere Schulbildung zu ermöglichen, übernimmt Alianza e.V. die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Rund 50 Schüler erhalten monatlich etwa 20 € Unterstützung während der Schulmonate – eine entscheidende Hilfe, damit sie ihr Potenzial entfalten und ihre Zukunft gestalten können.

Die Eltern der Schüler nehmen die Auswahl der Gastfamilien vor. Ein Elternbeirat organisiert die Hilfe vor Ort. Sie übernehmen die Bezahlung der Gastfamilien und kümmern sich um die Belange der Schüler. Der Rektor der Schule, Ciro Garcia Tafur begleitet beratend und unterstützt das Elterngremium und die Schüler.

Gruppenfoto im Dezember 2023: Von links – Patricia Ampuero-Friedrich, Rektor Ciro Garcia Tafur, Wilder Puerta, Frank Friedrich und das Elterngremium: Angel Severo Salazar Puerta, Andres Revilla Llaja und
Rosendo Trigoso Rojas

Doch unser Engagement endet nicht hier: Gemeinsam mit der Institución Educativa César Vallejo arbeiten wir daran, Jugendlichen nicht nur Bildung, sondern auch sozialen Rückhalt zu geben. Durch Hausbesuche und Elternseminare erhalten Familien gezielte Unterstützung, um psychosoziale Herausforderungen zu bewältigen.

Mit Ihrer Mitgliedschaft oder Spende bei Alianza e.V. helfen Sie direkt – und schenken jungen Menschen eine echte Perspektive!

Die begünstigen Sekundarschüler von Cesar Vallejo in Providencia

Spendenbarometer in der Fastenzeit 2025

Solidarität nach schwerem Unfall gefragt

Pater Carlos Toro aus der Diözese Chachapoyas erlitt nach Weihnachten 2023 bei Reparaturarbeiten am Dach des Pfarrzentrums in Pomacochas einen schweren Unfall. Er stürzte mehrere Meter tief und zog sich schwere Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen zu. Nach einer ersten Behandlung im Krankenhaus von Chachapoyas wurde er in die nordperuanische Metropole Chiclayo verlegt, wo mehrere Operationen durchgeführt wurden.

Wie durch ein Wunder überlebte Pater Carlos den Unfall, bleibt jedoch aufgrund seiner Verletzungen ein Pflegefall. In den letzten Monaten haben sich einige Verbesserungen seines Zustands ergeben: Er muss nicht mehr künstlich ernährt werden und nimmt seine Umgebung wahr, kann jedoch nicht sprechen. Eine Versicherung übernimmt viele der Kosten, wie etwa für Physiotherapie, doch die Diözese muss für zahlreiche weitere Ausgaben aufkommen. Pater Carlos wurde nach Lima verlegt, wo eine Wohnung angemietet wurde und neben Familienmitgliedern auch ausgebildetes Pflegepersonal benötigt wird.

Pater Carlos ist auf die Solidarität seiner Mitchristen angewiesen. Spenden aus dem Familienkreis, den örtlichen Pfarreien und der Bevölkerung helfen, einen Teil der Kosten zu decken. Wir laden Sie ein, ebenfalls ein Zeichen der Nächstenliebe zu setzen und Pater Carlos zu unterstützen. Die Diözese mit Bischof Humberto, die Alianza und Pater Carlos mit seinen Verwandten danken Ihnen herzlich für Ihre Mithilfe.

Bitte helfen Sie mit, die Not in Chachapyoas zu lindern. Mit Ihrer Spende geben sie ein Stück Hoffnung und Mut weiter.

Vielen Dank.

Die Bankverbindungen der kirchlichen Partnerschaft:
Pfarramt Dunningen, Missionskonto

Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar e.G.
IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06
BIC: GENODES1TUT

Kreissparkasse Rottweil
IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00
BIC: SOLADES1RWL 

Bitte erleichtern Sie uns die Ausstellung der Spendenbescheinigung in dem Sie auf der Überweisung Ihre Adresse angeben! Vielen Dank!

Hier geht es zum
Spendenbarometer-Projekt der Adventszeit 2024!

Kirchliche Partnerschaft

Alianza-Gremium für Chachapoyas der Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf

Das Alianza-Gremium für Chachapoyas (AGC) ist das Gremium der Kirchengemeinden, das in enger Zusammenarbeit mit Freiwilligen und Christen in Chachapoyas über Aktionen für Spendengelder und deren Verwendung in Projekten entscheidet.
Die seit 1980 bestehende Partnerschaft mit der Diözese Chachapoyas/Peru mit den Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf hat speziell durch den Einsatz vieler Laien als im Entwicklungsdienst aus unseren und auch umliegenden Gemeinden bereits viel Not und Elend lindern können.

Große Projekte u.a. sind:
Abwasserprojekte, Brückenbau, Neuaufbau des Dorfes Tingo, Gesundheitshelferprogramm, Kinderspeisung, Kaffeekooperative, Kleiderverteilung, Aufbau einer Radiostation, Schule für Menschen mit Handicap, Stipendien für Schüler und Studenten, Straßenkinder, Trinkwasserprojekte, Weihnachtsaktionen, Ziegelei

Regelmäßige Termine:
Sitzung des Alianza-Gremiums für Chachapoyas (AGC)
Missionsbazar „Rund um den Dunninger Kirchturm“ im Herbst jedes geradzahligen Jahres
Partnerschaftsgottesdienste

Für das Alianza-Gremium für Chachapoyas sind verantwortlich:

Fritz Lohmüller

Schwerpunkte:
Organisation
Aktionen in und
um Dunningen
Projekte in Peru

Dagmar Braun

Schwerpunkte:
Organisation
Reverse-Programm
Alianza-Bazar

Frank Friedrich

Schwerpunkte:
Organisation
Projekte in Peru
Webseite

Unsere Adresse:
Partnerschaft mit Chachapoyas
c/o Pfarramt Dunningen
Hauptstr. 16
78655 Dunningen

Spendenkonten

Bitte erleichtern Sie uns die Ausstellung der Spendenbescheinigung in dem Sie auf der Überweisung Ihre Adresse angeben! Vielen Dank!

Die Bankverbindungen der kirchlichen Partnerschaft:
Pfarramt Dunningen, MissionskontoVolksbank Schwarzwald-Donau-Neckar e.G.
IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06
BIC: GENODES1TUT

Kreissparkasse Rottweil
IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00
BIC: SOLADES1RWL 

Alianza e.V.

An alle Freunde und Gönner Perus

Unterstützen Sie die Arbeit des Vereins „Alianza e.V.“ – unser Fokus: Bildung und Nothilfe

Seit über 20 Jahren unterstützen wir Partner in der peruanischen Region Amazonas bei Nothilfe- und Entwicklungsprojekten. Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist und bleibt dabei die Bildung. Unser Ziel: Durch eine gute Ausbildung möglichst vielen Menschen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Viele peruanische Familien stellt die Ausbildung der Kinder vor beinahe unlösbare Herausforderungen. Insbesondere auf dem Land sind die Einkommen oft niedrig, bei gleichzeitig hohen Kosten. Hinzu kommen in vielen Fällen weite und gefährliche Schulwege. Wir sind der Meinung: Das sollte kein Grund sein, abzubrechen.

Ob Teilfinanzierung von Schulunterkünften, Ausbildungs- und Studienförderung durch Stipendien, Jugendarbeit oder die technische Begleitung in der Landwirtschaft: Die durch Alianza e.V. unterstützten Maßnahmen werden stets gemeinsam mit Partnern vor Ort den Gegebenheiten angepasst und umgesetzt. Denn sie kennen die Situation vor Ort am besten.

Bei unserer Arbeit erleben wir immer wieder, dass selbst in Deutschland nur wenig Wissen über globale Zusammenhänge vorhanden ist. Um das zu ändern, sind wir seit vielen Jahren nicht nur durch Vorträge in der Bildungsarbeit aktiv. Mit dem Eine-Welt-Camp begeistern wir Jahr für Jahr Kinder und Jugendliche für hochrelevante Themen, die alle betreffen.

Werden Sie Mitglied des Vereins Alianza e.V.

Hier können Sie die Beitrittserklärung aufrufen. Bitte drucken Sie diese Seite aus, dann ausfüllen und uns per Post schicken an:
Alianza e.V. – c/o Pfarramt Dunningen / Frank Friedrich – Hauptstr. 16 – 78655 Dunningen

Frank Friedrich
1. Vorstand
Mail an Frank Friedrich

Schülerprojekt in Providencia

Rund 50 Schüler unterstützen wir finanziell bei den Ausgaben für die Übernachtung in Providencia. Sie haben bis zu 4 Stunden Fußweg in die Schule und müssen im Schulort schlafen. Am Wochenende sind sie bei ihren Familien untergebracht. Der Verein Alianza e.V. unterstütz die Schüler mit einem Übernachtungs- und Verpflegungsgeld von rund 20 Euro während den Schulmonaten

Providencia – Schülerübernachtung

Kaffeeprojekt im Tal von Mashuyacu

Peru erlebt eine der schwersten institutionellen Krisen seiner Geschichte, die zu Umweltzerstörung und Bedrohung von Aktivisten führt. Ein neues Projekt setzt sich für den Schutz des Mashuyacu-Tals ein, stärkt die Umweltbildung und unterstützt nachhaltige landwirtschaftliche Methoden. Es fördert hochwertigen Kaffeeanbau und Imkerei, um die Wälder zu bewahren und die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern.

Die Landwirte im Mashuyacu-Tal haben erkannt, dass nachhaltige Landwirtschaft und der Schutz der Regenwälder untrennbar miteinander verbunden sind. Ein neues Projekt stärkt lokale Gemeinschaften durch umweltfreundliche Anbaumethoden, Imkerei und die Produktion von hochwertigen Kaffeeprodukten. So wird die wirtschaftliche Stabilität der Bauern verbessert, die Wälder geschützt und ein kollektives Bewusstsein für die Bedeutung der Natur gefördert.

Spezialkaffees aus dem Amazonasgebiet

Kaffeepreis aktuell pro kg: 

  • Normale Qualität kostet ca. 14 Soles = 3,5 €
  • Bester Kaffee kosten 70-80 Soles = 18-20 €

Einige Kaffeebauern haben jedoch ihre Anbau- und Ernteprozesse verbessert und erzielen dadurch Spezialkaffees, die nach dem Rösten über 84,5 Punkte erreichen. Diese Kaffees werden direkt an Kunden verkauft und erzielen deutlich höhere Preise.

Die Produktion von Spezialkaffees wird in Peru stark gefördert, unterstützt von der Nationalen Kaffeevereinigung (JNC). Die Specialty Coffee Association of America (SCAA) definiert „Spezialkaffee“ als „gut zubereiteten Kaffee mit einem einzigartigen Ursprung und einem unverwechselbaren Geschmack“ die durch die speziellen geografischen Bedingungen und Mikroklimata entstehen.

Trotz idealer Bedingungen fehlt vielen Kaffeebauern das Wissen, um diese hochwertigen Kaffees erfolgreich zu produzieren und zu vermarkten.

Die Diözese von Chachapoyas hat im Mashuyacu-Tal Treffen mit Kaffeebauern und Besuche auf über 90 Farmen durchgeführt, um Informationen über die Farmen und die dortigen Bedingungen zu sammeln. Diese Daten helfen, Strategien zur erfolgreichen Produktion und Vermarktung von Spezialkaffees zu entwickeln. Das Projekt umfasst 86 Familien, die alle an den vorbereitenden Treffen teilgenommen haben. Die Ausbildung der Kaffeebauern ist entscheidend, und es wird Unterstützung durch landwirtschaftliche Techniker angefordert, um die Produktion von Spezialkaffees zu fördern.

Bienenzucht und Imkerei unter Beteiligung von Jugendlichen

Das Projekt zur Entwicklung der Imkerei im Mashuyacu-Tal zielt darauf ab, die Bienenpopulation zu erhöhen und die landwirtschaftliche Produktivität zu verbessern. Kinder und Jugendliche werden zu Imkern ausgebildet, um Honig zu produzieren und zu verkaufen. Dies fördert Verantwortungsbewusstsein und neue Fähigkeiten. Die stachellosen Melipona-Bienen werden verwendet, um das Risiko von Stichen zu vermeiden. Die Vermarktung des Honigs erfolgt mit Unterstützung der Agrargenossenschaft La Flor del Café, wobei die Eltern die Kinder in der Genossenschaft vertreten.

Jugendliche Imker des Mashuyacu-Tals

Spezialkaffees: Eine gute Alternative für Frauen

Spezialkaffees bieten eine hervorragende Alternative für Frauen, die ihre Kaffeefarmen unter schwierigen Bedingungen bewirtschaften. Durch die Konzentration auf kleinere Flächen und effizientere Techniken können sie ihre Arbeit besser organisieren und eine höhere Rentabilität erzielen. Dies ist besonders vorteilhaft für alleinerziehende Mütter und Haushaltsvorstände, die neben den landwirtschaftlichen Aufgaben viele andere Verpflichtungen haben.

Strategische Allianz mit der Kooperative La Flor del Café

Die Kooperative La Flor del Café, gegründet 2007, unterstützt kleine Kaffeebauern im Tal des Mashuyacu-Flusses. Mit 515 Mitgliedern, darunter 36,6 % Frauen, vermarktet sie Arabica-Kaffee in verschiedenen Formen. Im Rahmen des Projekts wird die Kooperative die Ausbildung von 36 Familien, die Spezialkaffee produzieren, sowie die Überwachung der Feld- und Nachernteprozesse unterstützen. Ihr Verkostungslabor wird zur Qualitätsbewertung und Verbesserung der Kaffees genutzt. Zudem hilft die Kooperative bei der Sammlung und Vermarktung des von Kindern und Jugendlichen produzierten Honigs.

Die Projektphasen

Das Projekt zur Förderung von Spezialkaffees und Imkerei im Mashuyacu-Tal wird in zwei Phasen durchgeführt. Die erste Phase umfasst die Vorbereitung und Schulung der Familien für die Produktion von Spezialkaffees sowie die Anschaffung und Bereitstellung der notwendigen Materialien. Die zweite Phase konzentriert sich auf die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Imkerei mit stachellosen Bienen, um die Bestäubung zu verbessern und zusätzliche Einkommensquellen zu schaffen. Beide Phasen beinhalten individuelle Betreuung und regelmäßige Schulungen, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen.