Uhrzeit: 20:00
Pfarrhaus Dunningen und als Online-Sitzung
Archiv der Kategorie: Kirchliche Partnerschaft
Das Reverse-Programm
Das Reverse-Programm – Interkultureller Austausch in beide Richtungen
Mit dem Reverse-Programm wird die „Einbahnstraße“ des weltkirchlichen Freiwilligendienstes aufgehoben: Junge Menschen aus Lateinamerika haben die Möglichkeit, ein Jahr lang in Deutschland in sozialen Einrichtungen mitzuarbeiten, in Gastfamilien zu leben und sich in kirchlichen Angeboten einzubringen. So wird die Weltkirche erlebbar gemacht, Partnerschaften gestärkt und Chancengleichheit gefördert.
WeiterlesenSpendenbarometer in der Fastenzeit 2025
Solidarität nach schwerem Unfall gefragt

Pater Carlos Toro aus der Diözese Chachapoyas erlitt nach Weihnachten 2023 bei Reparaturarbeiten am Dach des Pfarrzentrums in Pomacochas einen schweren Unfall. Er stürzte mehrere Meter tief und zog sich schwere Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen zu. Nach einer ersten Behandlung im Krankenhaus von Chachapoyas wurde er in die nordperuanische Metropole Chiclayo verlegt, wo mehrere Operationen durchgeführt wurden.
Wie durch ein Wunder überlebte Pater Carlos den Unfall, bleibt jedoch aufgrund seiner Verletzungen ein Pflegefall. In den letzten Monaten haben sich einige Verbesserungen seines Zustands ergeben: Er muss nicht mehr künstlich ernährt werden und nimmt seine Umgebung wahr, kann jedoch nicht sprechen. Eine Versicherung übernimmt viele der Kosten, wie etwa für Physiotherapie, doch die Diözese muss für zahlreiche weitere Ausgaben aufkommen. Pater Carlos wurde nach Lima verlegt, wo eine Wohnung angemietet wurde und neben Familienmitgliedern auch ausgebildetes Pflegepersonal benötigt wird.

Pater Carlos ist auf die Solidarität seiner Mitchristen angewiesen. Spenden aus dem Familienkreis, den örtlichen Pfarreien und der Bevölkerung helfen, einen Teil der Kosten zu decken. Wir laden Sie ein, ebenfalls ein Zeichen der Nächstenliebe zu setzen und Pater Carlos zu unterstützen. Die Diözese mit Bischof Humberto, die Alianza und Pater Carlos mit seinen Verwandten danken Ihnen herzlich für Ihre Mithilfe.
Bitte helfen Sie mit, die Not in Chachapyoas zu lindern. Mit Ihrer Spende geben sie ein Stück Hoffnung und Mut weiter.
Vielen Dank.
Die Bankverbindungen der kirchlichen Partnerschaft:
Pfarramt Dunningen, Missionskonto
Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar e.G.
IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06
BIC: GENODES1TUT
Kreissparkasse Rottweil
IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00
BIC: SOLADES1RWL
Bitte erleichtern Sie uns die Ausstellung der Spendenbescheinigung in dem Sie auf der Überweisung Ihre Adresse angeben! Vielen Dank!
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Spendenbarometer-Projekt der Adventszeit 2024!
Dienstag, 23.06.2025 – AGC-Sitzung
Uhrzeit: 20:00
Pfarrhaus Dunningen und als Online-Sitzung
Kirchliche Partnerschaft
Alianza-Gremium für Chachapoyas der Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf
Das Alianza-Gremium für Chachapoyas (AGC) ist das Gremium der Kirchengemeinden, das in enger Zusammenarbeit mit Freiwilligen und Christen in Chachapoyas über Aktionen für Spendengelder und deren Verwendung in Projekten entscheidet.
Die seit 1980 bestehende Partnerschaft mit der Diözese Chachapoyas/Peru mit den Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf hat speziell durch den Einsatz vieler Laien als im Entwicklungsdienst aus unseren und auch umliegenden Gemeinden bereits viel Not und Elend lindern können.
Große Projekte u.a. sind:
Abwasserprojekte, Brückenbau, Neuaufbau des Dorfes Tingo, Gesundheitshelferprogramm, Kinderspeisung, Kaffeekooperative, Kleiderverteilung, Aufbau einer Radiostation, Schule für Menschen mit Handicap, Stipendien für Schüler und Studenten, Straßenkinder, Trinkwasserprojekte, Weihnachtsaktionen, Ziegelei
Regelmäßige Termine:
Sitzung des Alianza-Gremiums für Chachapoyas (AGC)
Missionsbazar „Rund um den Dunninger Kirchturm“ im Herbst jedes geradzahligen Jahres
Partnerschaftsgottesdienste
Für das Alianza-Gremium für Chachapoyas sind verantwortlich:

Fritz Lohmüller
Schwerpunkte:
Organisation
Aktionen in und
um Dunningen
Projekte in Peru

Dagmar Braun
Schwerpunkte:
Organisation
Reverse-Programm
Alianza-Bazar

Frank Friedrich
Schwerpunkte:
Organisation
Projekte in Peru
Webseite
Unsere Adresse: Partnerschaft mit Chachapoyas c/o Pfarramt Dunningen Hauptstr. 16 78655 Dunningen |
Spendenkonten
Bitte erleichtern Sie uns die Ausstellung der Spendenbescheinigung in dem Sie auf der Überweisung Ihre Adresse angeben! Vielen Dank!

Die Bankverbindungen der kirchlichen Partnerschaft:
Pfarramt Dunningen, MissionskontoVolksbank Schwarzwald-Donau-Neckar e.G.
IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06
BIC: GENODES1TUT
Kreissparkasse Rottweil
IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00
BIC: SOLADES1RWL
Kaffeeprojekt im Tal von Mashuyacu
Peru erlebt eine der schwersten institutionellen Krisen seiner Geschichte, die zu Umweltzerstörung und Bedrohung von Aktivisten führt. Ein neues Projekt setzt sich für den Schutz des Mashuyacu-Tals ein, stärkt die Umweltbildung und unterstützt nachhaltige landwirtschaftliche Methoden. Es fördert hochwertigen Kaffeeanbau und Imkerei, um die Wälder zu bewahren und die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern.

Die Landwirte im Mashuyacu-Tal haben erkannt, dass nachhaltige Landwirtschaft und der Schutz der Regenwälder untrennbar miteinander verbunden sind. Ein neues Projekt stärkt lokale Gemeinschaften durch umweltfreundliche Anbaumethoden, Imkerei und die Produktion von hochwertigen Kaffeeprodukten. So wird die wirtschaftliche Stabilität der Bauern verbessert, die Wälder geschützt und ein kollektives Bewusstsein für die Bedeutung der Natur gefördert.
Spezialkaffees aus dem Amazonasgebiet
Kaffeepreis aktuell pro kg:
- Normale Qualität kostet ca. 14 Soles = 3,5 €
- Bester Kaffee kosten 70-80 Soles = 18-20 €
Einige Kaffeebauern haben jedoch ihre Anbau- und Ernteprozesse verbessert und erzielen dadurch Spezialkaffees, die nach dem Rösten über 84,5 Punkte erreichen. Diese Kaffees werden direkt an Kunden verkauft und erzielen deutlich höhere Preise.
Die Produktion von Spezialkaffees wird in Peru stark gefördert, unterstützt von der Nationalen Kaffeevereinigung (JNC). Die Specialty Coffee Association of America (SCAA) definiert „Spezialkaffee“ als „gut zubereiteten Kaffee mit einem einzigartigen Ursprung und einem unverwechselbaren Geschmack“ die durch die speziellen geografischen Bedingungen und Mikroklimata entstehen.
Trotz idealer Bedingungen fehlt vielen Kaffeebauern das Wissen, um diese hochwertigen Kaffees erfolgreich zu produzieren und zu vermarkten.
Die Diözese von Chachapoyas hat im Mashuyacu-Tal Treffen mit Kaffeebauern und Besuche auf über 90 Farmen durchgeführt, um Informationen über die Farmen und die dortigen Bedingungen zu sammeln. Diese Daten helfen, Strategien zur erfolgreichen Produktion und Vermarktung von Spezialkaffees zu entwickeln. Das Projekt umfasst 86 Familien, die alle an den vorbereitenden Treffen teilgenommen haben. Die Ausbildung der Kaffeebauern ist entscheidend, und es wird Unterstützung durch landwirtschaftliche Techniker angefordert, um die Produktion von Spezialkaffees zu fördern.
Bienenzucht und Imkerei unter Beteiligung von Jugendlichen
Das Projekt zur Entwicklung der Imkerei im Mashuyacu-Tal zielt darauf ab, die Bienenpopulation zu erhöhen und die landwirtschaftliche Produktivität zu verbessern. Kinder und Jugendliche werden zu Imkern ausgebildet, um Honig zu produzieren und zu verkaufen. Dies fördert Verantwortungsbewusstsein und neue Fähigkeiten. Die stachellosen Melipona-Bienen werden verwendet, um das Risiko von Stichen zu vermeiden. Die Vermarktung des Honigs erfolgt mit Unterstützung der Agrargenossenschaft La Flor del Café, wobei die Eltern die Kinder in der Genossenschaft vertreten.

Spezialkaffees: Eine gute Alternative für Frauen
Spezialkaffees bieten eine hervorragende Alternative für Frauen, die ihre Kaffeefarmen unter schwierigen Bedingungen bewirtschaften. Durch die Konzentration auf kleinere Flächen und effizientere Techniken können sie ihre Arbeit besser organisieren und eine höhere Rentabilität erzielen. Dies ist besonders vorteilhaft für alleinerziehende Mütter und Haushaltsvorstände, die neben den landwirtschaftlichen Aufgaben viele andere Verpflichtungen haben.
Strategische Allianz mit der Kooperative La Flor del Café
Die Kooperative La Flor del Café, gegründet 2007, unterstützt kleine Kaffeebauern im Tal des Mashuyacu-Flusses. Mit 515 Mitgliedern, darunter 36,6 % Frauen, vermarktet sie Arabica-Kaffee in verschiedenen Formen. Im Rahmen des Projekts wird die Kooperative die Ausbildung von 36 Familien, die Spezialkaffee produzieren, sowie die Überwachung der Feld- und Nachernteprozesse unterstützen. Ihr Verkostungslabor wird zur Qualitätsbewertung und Verbesserung der Kaffees genutzt. Zudem hilft die Kooperative bei der Sammlung und Vermarktung des von Kindern und Jugendlichen produzierten Honigs.

Die Projektphasen
Das Projekt zur Förderung von Spezialkaffees und Imkerei im Mashuyacu-Tal wird in zwei Phasen durchgeführt. Die erste Phase umfasst die Vorbereitung und Schulung der Familien für die Produktion von Spezialkaffees sowie die Anschaffung und Bereitstellung der notwendigen Materialien. Die zweite Phase konzentriert sich auf die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Imkerei mit stachellosen Bienen, um die Bestäubung zu verbessern und zusätzliche Einkommensquellen zu schaffen. Beide Phasen beinhalten individuelle Betreuung und regelmäßige Schulungen, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen.
Internat
Bildung für eine bessere Zukunft – Das Internat „La Alianza“ in Chachapoyas
Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Bildung – drei Grundpfeiler, die das Internat „La Alianza“ zu einem einzigartigen Projekt machen. Mit Herz und Engagement bietet „La Alianza“ jungen Menschen aus finanziell benachteiligten Familien die Chance auf eine hochwertige Ausbildung, während sie in einer unterstützenden Wohngemeinschaft leben.

Gemeinsam stark
Seit 2016 wird das Internat von Victor und Elvia liebevoll geleitet, die mit ihren Kindern selbst Teil der Gemeinschaft sind. Die Bewohner*innen leben nicht einfach zusammen – sie sind eine Familie, die sich gegenseitig unterstützt, gemeinsame Aktivitäten unternimmt und füreinander da ist.
Bildung für die Zukunft
In Chachapoyas, einer pulsierenden Universitätsstadt, erhalten junge Peruaner*innen die Möglichkeit, ihre beruflichen Träume zu verwirklichen. Eine bezahlbare Unterkunft, gemeinsame Mahlzeiten und die aktive Mitgestaltung des Internatslebens sorgen für ein starkes Fundament auf ihrem Bildungsweg.
Miteinander wachsen
Jede*r trägt einen Teil zum Gemeinschaftsleben bei – ob beim Kochen oder bei der Sauberkeit. So entsteht ein Umfeld, das nicht nur den Weg zu einer akademischen Karriere ebnet, sondern auch soziale Verantwortung und Zusammenhalt fördert.
„La Alianza“ ist mehr als ein Internat – es ist ein Zuhause voller Chancen. Unterstützen Sie dieses wertvolle Projekt und helfen Sie mit, Bildung nachhaltig zu fördern!

Internatsgemeinschaft mit Internatsvater Victor und seiner Tochter
Spendenbarometer in der Adventszeit 2024
Hilfe für eine junge Mutter und ihre Kinder in Chachapoyas
In einem Rohbau außerhalb der Stadt Chachapoyas lebt eine junge Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern unter schwierigen Bedingungen. Ohne angemessene Einrichtung und mit unsicheren Einkommensverhältnissen kämpft sie täglich ums Überleben.
Die lokalen Behörden prüfen eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls, da die Mutter nachts arbeitet und die Kinder alleine sind. Während die Zukunft der Familie ungewiss ist, hat die DEMUNA mit Unterstützung der Alianza bereits erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Lebensmittel und grundlegende Utensilien wurden bereitgestellt, um die Notlage etwas zu lindern.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin schnell helfen, bis die offiziellen Stellen handeln. Es ist möglich, dass die Kinder in ein Heim gebracht werden, doch bis dahin stehen wir ihnen weiterhin zur Seite.
Bitte helfen Sie mit, die Not in Chachapoyas zu lindern. Mit Ihrer Spende geben sie ein Stück Hoffnung und Mut weiter.
Vielen Dank.
Hier geht es zum Spendenkonto! Bitte vermerken Sie „Spendenbarometer“. Vielen Dank.
Kaffee-Projekt im Tal von Mashuyacu – Nachhaltigkeit statt Raubbau
Seit dem Jahr 2024 unterstützt die Partnerschaft Kaffeebauern im Mashuyacutal im Südosten der Diözese Chachapoyas. Bischof Humberto und seine Mitarbeiter haben das Potential dieser Gegend erkannt und gleichzeitig die Gefährdung der Bergurwälder durch illegalen Holzschlag und Erzvorkommen wie Gold und Zink bemerkt, auf die internationale Bergbauunternehmen und illegale Schürfer ein Auge geworfen haben.
WeiterlesenHallo zusammen!
Ich heiße Yeni Malqui Chuquipiondo und ich bin 27 Jahre alt. Ich komme aus Peru aus dem Distrikt Colcamar in der Region Amazonas. Colcamar ist ca. 45 Minuten von Chachapoyas entfernt. Ich habe eine Schwester, die Ordensschwester ist und in Argentinien lebt und einen Bruder, der in Peru ist.

Für das Studium bin ich nach Chachapoyas gezogen. Dort habe ich Tierhaltungsingenieurswesen studiert. Während meines Studiums habe ich im Alianza-Internat gelebt. Anfang Januar 2024 bin ich in das Alianza-Haus gezogen, wo ich mit den Freiwilligen gewohnt habe. Mit ihnen zusammen habe ich schon die ersten deutschen Wörter gelernt. Bis zu meiner Ausreise arbeitete ich im Rathaus in Chachapoyas in den Bereichen Öffentliche Sauberkeit und Umweltbildung. Im Bereich der Umweltbildung hatte ich viel mit jungen Leuten und Kindern zu tun und habe Präsentationen in Kindergärten gehalten, um den Kindern etwas über die Umwelt beizubringen.
In meiner Freizeit gefällt es mir, mit Freunden rauszugehen, Tiere in der Natur zu beobachten, Fahrrad zu fahren, Fotos aufzunehmen und zu tanzen. Bei schlechtem Wetter treffe ich mich gerne im Haus mit Freunden auf einen Kaffee oder wir kochen gemeinsam.
Hier in Deutschland werde ich in Dunningen bei Familie Peter Ginter & Karin Benner wohnen. Ich bin sehr froh, dass ich im nächsten Jahr im Martinus-Kindergarten mit den Kindern arbeiten werde, wo mir das Deutschlernen am Anfang bestimmt leichter fallen wird. Außerdem bin ich dankbar, dass ich mit den Leuten hier in Deutschland ein wenig meine peruanische Kultur teilen kann, aber auch die deutsche Kultur richtig kennenlernen werde.
Auf ein gemeinsames Kennenlernen!
Yeni