Kaffee oder Gold? Eine Reise ins Mashuyacutal

Am ersten Septemberwochenende besuchten Bischof Humberto, Lucho und Andreas Haag das Tal von Maschuyacu in der Provinz Mendoza. Das Tal liegt drei Autostunden östlich von Mendoza, und das Zentrum ist Nuevo Chirimoto, die älteste Gründung und mit rund 900 Einwohnern der größte Ort. Vor etwa 60 Jahren wurde Nuevo Chirimoto von einer Gruppe aus Chirimoto bei Mendoza gegründet, die im bis dahin unbesiedelten Bergurwald eine neue Lebensgrundlage suchte. In den letzten 20 Jahren wurden die Dörfer ans Stromnetz angeschlossen, Schulen gebaut und die Straße immer weiter vorangetrieben. Die Menschen bauen vor allem Kaffee an und züchten Vieh.

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Patricia Rodriguez Diaz verabschiedet sich

Hallo miteinander,

an erster Stelle möchte ich der Alianza für die Möglichkeit danken, dass ich Teil der Freiwilligenarbeit werden durfte.

Besonders bedanke ich mich bei meinen beiden Gastfamilien, Familie Diana und Peter Schneider in Seedorf und Familie Annette Banholzer und Klaus Weber aus Bösingen, für ihre Geduld, ihre Unterstützung und dafür, dass ich mich wie eine weiter Tochter in ihren Familien fühlen durfte. Vielen Dank für den Austausch, all die Gespräche und wundervollen Momente.

Ebenso möchte ich mich herzlich bei meinen Mentoren Dagmar Braun, Martina Schwarz und Sarah Zill bedanken, für ihren Einsatz, ihre Zeit, ihre Unterstützung und ihre Freundschaft.

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Von Deutschland nach Peru und zurück: Ein Jahr im Freiwilligendienst

Für die eine endet ein Jahr Freiwilligendienst in unserer Gemeinde, die anderen stehen kurz vor ihrer Reise.

Am Sonntag, den 14.07.2024 wurden wieder einmal zwei junge Frauen in ihren einjährigen Freiwilligendienst in Chachapoyas, Peru im Rahmen eines feierlichen Partnerschaftsgottesdienstes ausgesandt. Maria Merz aus Neuler-Schwenningen und Sonja Rittler aus Eriskrich haben sich für einen weltkirchlichen Freiwilligendienst über die Alianza entschieden. Gleichzeitig befindet sich Patricia Rodríguez Díaz in ihrem letzten Monat als Reverse-Freiwillige in Dunningen und Umgebung. Patricia wurde im Aussendungsgottesdienst wieder in ihre Heimat nach Chachapoyas verabschiedet. Wir danken Patricia für ihren engagierten Dienst im Martinus-Kindergarten, bei den Ministranten in Seedorf und im Jugendreferat Rottweil. Pfarrer Hermann Barth feierte den Gottesdienst und segnete die beiden künftigen Freiwilligen, Maria und Sonja, für ihren Aufenthalt in Peru sowie Patricia für ihre Rückkehr und die Zukunft in ihrem Heimatland.

Unser Spendenbarometer-Projekt in der Fastenzeit: Die Armenapotheke

Die Armenapotheke in Chachapoyas war über drei Jahrzehnte hinweg das Herzensprojekt von Schwester Katy. Sie war eine unermüdliche Helferin für die Ärmsten, organisierte medizinische Versorgung, half bei Krankenhausaufenthalten und stellte dringend benötigte Güter bereit, die von der staatlichen Armenversicherung nicht abgedeckt werden – von Verbandsmaterial über Medikamente bis hin zu Hygieneartikeln und Kleidung.

Ihre Mitschwestern vor Ort möchten dieses bedeutende Werk fortsetzen, damit die Menschen weiterhin einen Ort haben, an dem sie nicht nur Hilfe, sondern auch Trost und Gehör finden. Neben der Versorgung von Bedürftigen engagieren sich die Schwestern für Hausbesuche, Pflege und seelsorgerische Betreuung.

Mit Ihrer Spende setzen Sie ein Zeichen der Wertschätzung für Schwester Katys lebenslange Arbeit und ermöglichen, dass ihre Mission weiterlebt. Helfen Sie mit und schenken Sie ein Stück Hoffnung!

Spendenkonten:
Kreissparkasse Rottweil IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00 BIC: SOLADES1RWL
Volksbank: Schwarzwald/Neckar eG IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06 BIC: GENODES1TUT

(Um das Ausstellen von Spendenbescheinigungen zu vereinfachen geben Sie bitte bei Ihrer Überweisung Ihre Adresse an. Vielen Dank)

Zum Spendenbarometer-Projekt der Adventszeit 2024

Fairer Handel

Fairer Handel in unseren Gemeinden – Eine Tradition der Gerechtigkeit

Seit über 30 Jahren setzen sich unsere Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf aktiv für den Fairen Handel ein. Monatlich werden nach den Sonntagsgottesdiensten fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Honig, Schokolade oder Mangos angeboten – eine Initiative, die mit der Seelsorgeeinheit Eschach-Neckar nun auch in Villingendorf ihre Fortsetzung findet.

Unsere Kirchengemeinde wurde im Juni 2023 ausgezeichnet mit dem Siegel „Faire Gemeinde“.

Doch der „Dunninger Kaffee“ und andere fair gehandelte Waren sind nicht nur an diesen Sonntagen erhältlich – sie können auch zu den regulären Öffnungszeiten im Pfarrbüro erworben werden. Zudem ist das Alianza-Gremium für Chachapoyas (AGC) bei Veranstaltungen wie dem Bazar, dem Fastenessen oder auf dem Weihnachtsmarkt mit fairen Produkten vertreten.

Warum Fairer Handel? Die Aktionen tragen dazu bei, Kleinbauern und Handwerkerfamilien bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen: durch faire Preise, gesicherte Abnahmegarantien und gerechte Löhne. Der Erlös fließt direkt in Partnerschaftsprojekte in Chachapoyas, Peru, um dort nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Unsere Kirchengemeinde wurde im Juni 2023 mit dem Siegel „Faire Gemeinde“ ausgezeichnet – ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit leisten. Helfen auch Sie mit, die Welt ein Stück „fair-ändern“! Jede Unterstützung zählt.

Menschen mit Behinderung

Amazonas, eine der ärmsten Regionen Perus, hat eine Bevölkerung von über 400.000 Einwohnern, darunter 13.200 Menschen mit Behinderungen. Viele dieser Menschen leben in Armut und sind aufgrund von Mangelernährung, fehlendem Wohnraum und unzureichender medizinischer Versorgung besonders verletzlich. Die Alianza/Partnerschaft unterstützt Menschen mit Behinderungen durch biomechanischen Geräten, die Betroffenen schöpften neue Hoffnung, da diese Geräte ihre Mobilität und Unabhängigkeit verbessern.

Die Behörden in Peru zeigen wenig Interesse an den Problemen der verletzlichen Bevölkerung, weshalb die Alianza/Partnerschaft eine wichtige Rolle spielen. Die Spende wurde in zahlreichen Distrikte von Amazonas verteilt.

Die Spende brachte große Freude und Erleichterung für die Empfänger, wie die überwältigende Reaktion einer Person zeigt, die ihren Rollstuhl erhielt. Es besteht weiterhin großer Bedarf an solchen Projekten in Amazonas, und die Unterstützung der Alianza/Partnerschaft wird sehr geschätzt.