Ich bin Pater Pedro Rosón Martín, ein spanischer Priester, der von 1992 bis 1997 in der Diözese Chachapoyas arbeitete.

Ich arbeite seit mehr als 4 Jahren im Altenheim von San José de Casma (Peru) mit mittellosen Menschen, die von der Straße aufgelesen werden. Menschen ohne jeden Anschluss, die von der Polizei oder aus den Krankenhäusern entlassen wurden und die niemand abholte. Einige werden von den Pfarreien geschickt.

Gegenwärtig gibt es 98 Personen aller Altersgruppen mit verschiedenen physischen oder psychischen Einschränkungen, die sich alle in sehr schlechtem Zustand befinden.

Dieses Altenheim funktioniert seit mehr als 30 Jahren und wird von der Laiin JUANA GARCIA VALVERDE aus der Diözese Alicante (Spanien) geleitet.  Dieses Asyl gehört zu den Sozialwerken der Diözese Chimbote und ist Teil der Vereinigung SANTA MARÍA MAGDALENA DIOCESAN SOCIAL WORKS.

Diese Vereinigung hat zwei Aufgabenbereiche:

1. POSTA MEDICA, die einer großen Bevölkerung aus der Unterschicht, bescheiden mit 15 Fachgebieten, mit den Diensten von medizinischen Spezialisten, die von Chimbote unterstützt werden, einen Dienst erweist. Der Gewinn durch die Konsultationen gehen  an die Unterstützung des Altenheims. Viele Ärzte arbeiten zu einem Minimallohn 1 bis 2 Tage die Woche oder gar kostenlos.
2. Der Unterhalt für das Altenheim SAN JOSE, der dieser oben beschriebenen Gruppe dient,  wird auf zwei Arten durchgeführt: Die Bezahlung der 18 Mitarbeiter wird über die medizinische Notfallversorgung generierten Einkommen gedeckt. Und die Lebensmittel stammen aus Spenden von zivilen Einrichtungen, Unternehmen, Pfarreien, Einzelpersonen und Hilfsorganisationen aus Spanien (Diözese Alicante).

In der Kantine werden auch Straßenkinder bedient. Die Tür wird zu den Mahlzeiten nie geschlossen. Gegenwärtig kommen 25 Personen. Mehr als 140 Tagesrationen mit drei Mahlzeiten werden täglich vom Personal verteilt.

Die PANDEMIE, unter der wir leiden, hat dieses kleine Ökosystem, das wir organisiert hatten, aus dem Gleichgewicht gebracht, und zwar nicht, weil wir infiziert wurden (es gibt bisher keine Infektion), sondern wegen des Ausnahmezustands, der in dem Land verhängt wurde, in dem wir uns seit mehr als einem Monat befinden.

Das Einkommen der Posta Médica ist gesunken, weil die Fachärzte nicht von Chimbote aus reisen können. Die Zahl der Konsultationen wurde stark reduziert, und damit auch die Einnahmen. Es ist schwierig, die Arbeiter zu bezahlen.

Und auch die Nahrungsmittelspenden wurden durch den gleichen Erlass der Quarantäne reduziert. Dies hat zu einer Verschuldung für die Bezahlung der Arbeiterinnen und Arbeiter geführt und zu der Schwierigkeit, jeden Tag die notwendigen Lebensmittel zu bekommen.

Aufgrund der Zeit, die wir gelebt haben, und aufgrund dessen, was von dieser Situation noch zu erwarten ist, rechnen wir damit, dass unser Defizit den Betrag von 6.000 (sechstausend) Euro erreichen wird.

Pedro Rosón Martín

Der Verein Alianza e.V. unterstütz das Altenheim San José mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro.

Falls Sie zielgerichtet spenden wollen, verwenden Sie bei der Überweisung den Hinweis „Altenheim San Jose“. Vielen Dank!

	Die Bankverbindung des Vereins Alianza e.V.: Kreissparkasse Rottweil  IBAN: DE60 6425 0040 0000 1606 10 BIC: SOLADES1RW