Rundum Peru
Rundum Peru und speziell um Chachapoyas.
Feuer: In „extremer Trockenheit“ brennt es um Chachapoyas überall!
In Chachapoyas ist der Himmel getrübt, die Sicht eingeschränkt – es riecht nach Rauch. über 70 Waldbrände um Chachapoyas und in 4 von 7 Provinzen überfordern die Feuerwehr und die Helfer. Tagelang… Weiterlesen
Wir trauern um Pfarrer Juan Manuel
Juan Manuel López Mesía wurde am 29. April 1939 in dem kleinen Ort Puquio in der zur Diözese Chachapoyas gehörenden Gemeinde Mendoza geboren.
Nach der Grundschule führte ihn seine weitere Schulzeit nach Chachapoyas, Ayacucho… Weiterlesen
Trauer um eine treue Weggefährtin
Aus Spanien ereilte uns am heutigen Freitag die Nachricht, dass Schwester Katy nach kurzer Leidenszeit einem Krebsleiden erlegen ist.
Nachdem im vergangenen Dezember der Verdacht auf eine Erkrankung aufgekommen war, hat dieser sich beim geplanten Heimaturlaub in Spanien bestätigt.
Mit… Weiterlesen
Hirtenkinder an Weihnachten in Chachapoyas
Die Freude über das neugeborene Jesuskind wird in Tänzen zum Ausdruck gebracht.
Erdbeben im Norden Perus – auch im Gebiet der Diözese Chachapoyas gibt es große Schäden an Gebäuden und Straßen
Aus Chachapoyas schreibt uns Andreas Haag:
Am vergangenen Sonntagmorgen, 28.11.21, 5.52 Uhr, hat ein Erdbeben der Stärke 7,5 den Nordosten Perus erschüttert. Das Epizentrum bei Santa Maria de Nieva, in einem dünn besiedelten Urwaldgebiet in der Nähe der Grenze zu… Weiterlesen
Wahlkrimi in Peru – kein Ende der politischen Krise in Sicht und die COVID-Situation verbessert sich auch nicht wirklich!
Andreas Haag, Mitarbeiter der ALIANZA, schreibt aus Chachapoyas/Peru zur aktuellen Situation
Artikel zum Download als PDF-Datei
Im April wählte Peru turnusgemäß ein neues Parlament und einen Präsidenten. Wie erwartet erreichte aber keiner der fast 20 Kandidatinnen und Kandidaten im ersten… Weiterlesen
Partnerdiözese Chachapoyas in Peru muss sich dem Schicksal ergeben
Mit 2000 Lebensmittelpaketen will die ALIANZA die größte Not lindern.
In Peru ist die Pandemiesituation deutlich dramatischer als in den Medien berichtet – dies ergab eine Umfrage unter Pfarrern und Schwestern in der Diözese Chachapoyas.
Die Infektionszahlen in Peru weichen sehr von den regionalen Bedingungen ab: In den warmen Reisanbaugebieten wie Bagua Grande liegen sie deutlich über 30%. In Höhenlagen haben sich zwischen 10 und 15% der Bevölkerung infiziert. Bei der Letalität ist es im gleichen Verhältnis aber unter 10%.
Die Erzeugung von medizinischem Sauerstoff von staatlichen Stellen reicht nicht aus und die Preise auf dem Privatmarkt haben stark angezogen. Um den Angehörigen mit schwerem Krankheitsverlauf den notwendigen Sauerstoff und zusätzlich teure Medikamente zu ermöglichen, wird alles verkauft was sich zu Geld machen lässt. So verkauften Lehrer auch ihre Computer, andere haben sich verschuldet. Die Versorgung mit lebensnotwendigen Medikamenten ist längst nicht mehr überall gegeben und Schwerkranke aus den Dörfern werden in den Familien gepflegt, weil die staatlichen Krankenhäuser weder Betten noch genügend Personal haben.
Während in der Stadt traditionell Beerdigungen mit großer Prozession inzwischen pandemiebedingt untersagt sind, will auf den Dörfern niemand mit der mehrtägigen Totenwache unter Anwesenheit und Weiterlesen
Zur aktuellen Pandemiesituation in Chachapoyas (April 2021)
Von einer weiteren Zuspitzung der Lage in der Pandemie ist in den Berichten aus Chachapoyas in Peru, der Partnerdiözese von Dunningen, Seedorf und Lackendorf, die Rede. In vielen Dörfern der Region sind die Inzidenzen stark angestiegen. Der Landkreis ist in die höchste Alarmstufe gesetzt worden, was erweiterte Maßnahmen für nächtliche Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen zur Folge hat. Andreas Haag berichtet von knapp 300 Toten am Tag in Peru. Das ist, vergleicht man die Bevölkerungszahlen beider Länder, etwa das 2,5fache von Deutschland. Es scheine auch, dass in Chachapoyas mutierte Virusvarianten kursierten, da nicht nur die Zahl der Infizierten zugenommen habe, sondern auch der Verlauf heftiger sei. Es seien viele junge Menschen, auch Kinder, betroffen, und man höre nun auch von Personen, die zum zweiten Mal infiziert worden seien. Die Impfungen in Peru sind nur sehr schleppend in Gang gekommen, und man sagt, dass weniger als 1% der Bevölkerung meist mit dem chinesischen Impfstoff Sinopharm geimpft wurden. Weiterlesen
Die Pandemiesituation in Chachapoyas spitzt sich weiter zu
Der Corona-Virus hat Peru fest im Griff. Seit Januar sind die Infektionszahlen wieder stetig steigend. Peru ist seit 15. Juni unverändert als Risikogebiet eingestuft. Die peruanische Regierung hat den Ausnahmezustand immer wieder verlängert. Es gelten derzeit in ganz Peru nächtliche… Weiterlesen
PERU schlittert in eine Hungerkatastrophe!
Der peruanische Präsident Vizcarra hat vor etwa einer Woche den Ausnahmezustand und die Ausgangssperren über das ganze Land Peru bis 30. Juni verlängert. Noch immer steigende Infektionsraten zwangen ihn dazu. Was aus Sicht der Vermeidung der Pandemie sinnvoll ist wird aber für die Tagelöhner zum Überlebenskampf. Sie haben es schwer, sich das tägliche Essen leisten zu können.
Madre Kati, zuständig u.a. für die Kinderspeisung in Chachapoyas schreibt uns am 29.05. folgende Zeilen zur aktuellen Situation:
Es kommen inzwischen auch viele ältere Menschen zu mir, die in einem sehr erbärmlichen Zustand leben, viele von ihnen allein. Heute waren auch mehrere Familien mit Kindern da, die ihre Kinder nicht bei uns in der Kinderspeisung haben, Mütter, die keine Arbeit haben und mir erzählen, dass sie früher jobben konnten im Restaurant, spülen, kochen oder was man von ihnen verlangte, aber jetzt stellt sie niemand in der Corona-Zeit an. Angesichts dieser Umstände gebe ich ihnen etwas davon, was die ALIANZA mir gegeben habt, auch den Alten. Wenn die Alten nicht mehr gehen können, bringen wir es ihnen auch nach Hause. Weiterlesen