„Mitleben, mitarbeiten & mitbeten“ – nach diesem Motto werden die Freiwilligendienste der Alianza gestaltet. Im Rahmen des „weltwärts“-Programms, welches für entwicklungspolitisches Engagement, globales Lernen und Begegnung auf Augenhöhe steht, werden beim Freiwilligendienst der Alianza Menschen aus Deutschland mit Menschen aus Peru zusammengebracht. Aufgrund des langjährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf mit der Diözese Chachapoyas haben schon zahlreiche deutsche Freiwillige vor Ort in Chachapoyas in vielfältigen Einsatzbereichen ihre Spuren hinterlassen.

Entsendet werden jährlich zwei Freiwillige, die für die Dauer ihres Freiwilligendienstes in Peru im „Alianza-Haus“, einer Wohngemeinschaft mit bis zu vier Peruaner*innen, zusammenleben. Die alltägliche Konfrontation mit kulturellen Unterschieden, aber auch das Kennenlernen einiger Gemeinsamkeiten stellen eine unglaubliche persönliche Bereicherung dar. Die heutigen Haupteinsatzfelder der Freiwilligen liegen in der Unterstützung des städtischen Kinder- und Jugendrechtsbüro, der Mithilfe in einer Kinderspeisung, einem Altenheim, einer Behindertenschule, aber natürlich auch im Internat, das zur Partnerschaft selbst gehört.

Reverse-Programm

Im Jahr 2014 startete auch das sogenannte „Reverse“-Programm, unter welchem jungen Menschen aus den „weltwärts“-Partnerländer ermöglicht wird als Freiwillige in den globalen Norden zu kommen. Durch das „Reverse“-Programm wird der interkulturelle Austausch in beide Richtungen, vor allem aber auch eine Chancengleichheit auf beiden Seiten der Partnerschaft gefördert, was einen zentralen Punkt in der gesamten Arbeit der Alianza darstellt. Die „Reverse“-Freiwilligen arbeiten hier in Deutschland in einem Kindergarten und bekommen durch das Leben in einer Gastfamilie deutsche Gewohnheiten und Traditionen mit.

Der durch die Freiwilligendienste ermöglichte Austausch zwischen beiden Seiten der Partnerschaft stärkt die Basis für die partnerschaftliche Zusammenarbeit.