AGC – Projekte
Nachhaltigkeit statt Raubbau
Seit diesem Jahr unterstützt die Partnerschaft Kaffeebauern im Mashuyacutal im Südosten der Diözese Chachapoyas. Hintergrund ist, dass Bischof Humberto und seine Mitarbeiter nicht nur das Potential dieser Gegend erkannt haben, sondern auch die Gefährdung der Bergurwälder durch illegalen Holzschlag und… Weiterlesen
Unser Spendenbarometer-Projekt in der Fastenzeit: Die Armenapotheke
Die Armenapotheke war ein Herzensanliegen der kürzlich verstorbenen Schwester Katy, die sie fast über 30 Jahre geführt hat. Ihre Mitschwestern in Chachapoyas wollen dieses Werk weiterführen.
Die Armenapotheke unterstützt arme Menschen in und um Chachapoyas, wenn sie medizinische Hilfe brauchen… Weiterlesen
Unser Spendenbarometer-Projekt in der Adventszeit: Hilfe für eine Spezial-Liege, Windeln und Nahrungsmittel für Diego
Andreas Haag schreibt aus Chachapoyas:
Diego ist ein junger Mann von heute 19 Jahren. Nach Komplikationen bei einer Blinddarmoperation vor zwei Jahren ist Diego heute ein Pflegefall. Er ist bettlägerig, wird über eine Magensonde ernährt und atmet durch eine Kanüle… Weiterlesen
Frohe Weihnachten aus dem Internat der ALIANZA
Aufgezeichnet beim Ausflug am 10.12.2022
Partnerdiözese Chachapoyas in Peru muss sich dem Schicksal ergeben
Mit 2000 Lebensmittelpaketen will die ALIANZA die größte Not lindern.
In Peru ist die Pandemiesituation deutlich dramatischer als in den Medien berichtet – dies ergab eine Umfrage unter Pfarrern und Schwestern in der Diözese Chachapoyas.
Die Infektionszahlen in Peru weichen sehr von den regionalen Bedingungen ab: In den warmen Reisanbaugebieten wie Bagua Grande liegen sie deutlich über 30%. In Höhenlagen haben sich zwischen 10 und 15% der Bevölkerung infiziert. Bei der Letalität ist es im gleichen Verhältnis aber unter 10%.
Die Erzeugung von medizinischem Sauerstoff von staatlichen Stellen reicht nicht aus und die Preise auf dem Privatmarkt haben stark angezogen. Um den Angehörigen mit schwerem Krankheitsverlauf den notwendigen Sauerstoff und zusätzlich teure Medikamente zu ermöglichen, wird alles verkauft was sich zu Geld machen lässt. So verkauften Lehrer auch ihre Computer, andere haben sich verschuldet. Die Versorgung mit lebensnotwendigen Medikamenten ist längst nicht mehr überall gegeben und Schwerkranke aus den Dörfern werden in den Familien gepflegt, weil die staatlichen Krankenhäuser weder Betten noch genügend Personal haben.
Während in der Stadt traditionell Beerdigungen mit großer Prozession inzwischen pandemiebedingt untersagt sind, will auf den Dörfern niemand mit der mehrtägigen Totenwache unter Anwesenheit und Weiterlesen
Zur aktuellen Pandemiesituation in Chachapoyas (April 2021)
Von einer weiteren Zuspitzung der Lage in der Pandemie ist in den Berichten aus Chachapoyas in Peru, der Partnerdiözese von Dunningen, Seedorf und Lackendorf, die Rede. In vielen Dörfern der Region sind die Inzidenzen stark angestiegen. Der Landkreis ist in die höchste Alarmstufe gesetzt worden, was erweiterte Maßnahmen für nächtliche Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen zur Folge hat. Andreas Haag berichtet von knapp 300 Toten am Tag in Peru. Das ist, vergleicht man die Bevölkerungszahlen beider Länder, etwa das 2,5fache von Deutschland. Es scheine auch, dass in Chachapoyas mutierte Virusvarianten kursierten, da nicht nur die Zahl der Infizierten zugenommen habe, sondern auch der Verlauf heftiger sei. Es seien viele junge Menschen, auch Kinder, betroffen, und man höre nun auch von Personen, die zum zweiten Mal infiziert worden seien. Die Impfungen in Peru sind nur sehr schleppend in Gang gekommen, und man sagt, dass weniger als 1% der Bevölkerung meist mit dem chinesischen Impfstoff Sinopharm geimpft wurden. Weiterlesen
Die Pandemiesituation in Chachapoyas spitzt sich weiter zu
Der Corona-Virus hat Peru fest im Griff. Seit Januar sind die Infektionszahlen wieder stetig steigend. Peru ist seit 15. Juni unverändert als Risikogebiet eingestuft. Die peruanische Regierung hat den Ausnahmezustand immer wieder verlängert. Es gelten derzeit in ganz Peru nächtliche… Weiterlesen
Brief von Schwester Emilia aus Santo Tomás
Santo Tomás 16. März 2021
Meine lieben Freunde der Alianza, die Zeit vergeht schnell und es ist lange her, dass ich mich bei Euch gemeldet habe. Ich glaube, dass das, was wir jetzt am meisten hören wollen, Nachrichten von unseren Liebsten sind.
Hier leben wir jeden Tag aufs Neue weiter Tag für Tag und Minute für Minute, das Virus hat uns fest im Griff, weil jeden Moment Neuigkeiten auftauchen, die uns vor allem herausfordern, um nicht unvorsichtig zu werden.
Nun gut, ich weiß nicht, ob Euch die Nachricht erreicht hat, dass sich die Verantwortlichen unseres Internats in Chachapoyas infiziert haben. So Gott will, Weiterlesen
Spendenbarometer: Unterstützung für eine Operation einer 17-jährigen
Liebe Freunde und Gönner unserer Partnerschaft,
das Spendenbarometer hat die Tradition, dass es Einzelschicksale vorstellt und um Hilfe bittet. Es will beispielhaft die Not vor Augen führen mit denen die Menschen in unserer Partnerschaftsdiözese zu kämpfen und zu leiden haben.… Weiterlesen
Das Jahr der Pandemie und die Aufgaben der ALIANZA
Jahresbericht 2020 des Vereins Alianza e.V. – Pro Amazonas Peru
In der Planung des Jahres 2020 war eines ganz besonders dick vermerkt: 40 Jahre kirchliche Partnerschaft – am 15. März sollte gefeiert werden. Der Gottesdienst und das große Jubiläumsfest waren vorbereitet, die Einladungen verschickt, das Essen gekocht. Bischof Emiliano, Victor und Elvia, die Internatseltern und natürlich Andreas Haag waren aus extra aus Peru angereist und verbreiteten bereits Vorfreude. Dann die Nachricht: Wegen eines bis dahin noch kaum bekannten Virus solle es weltweit Lockdowns geben. In ganz Deutschland werden Veranstaltungen abgesagt, um die Ausbreitung zu verhindern. Auch die Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum. Der peruanische Besuch schaffte es nur noch durch eine überstürzte vorzeitige Abreise rechtzeitig zurück nach Lima – dann wurde der dortige Flughafen pandemiebedingt für Monate geschlossen. Betrübt nahmen wir Abschied von diesen lieben Freunden. Weiterlesen