Benefizkonzert des Württembergischen Zupforchesters

Landesorchester gab Konzert zugunsten von Chachapoyas in der Kirche St. Martinus in Dunningen

Das Württembergische Zupforchester (WZO) traf sich am 18./19.3. zu seiner ersten Arbeitsphase 2023 mit der Mandoline als „Instrument des Jahres“ im Mittelpunkt und gab am Samstagabend ein Kirchenkonzert.

Die Musiker:innen des Württermbergischen Zupforchesters (WZO) mit Solistin unter der Leitung von Frank Scheuerle

Besondere Höhepunkte waren 2 Oboen-Konzerte mit der in der Region bestens bekannten Solistin Sylvia Drömer-Berndorfer.

Die Moderation während des Konzerts mit Informationen zum Programm übernahm Karin Schlayer.

Nach der charmanten Begrüßung von Frau Hafner-Berg wurde das Konzert mit der Fuge a-Moll von J.S. Bach BWV 947 in einer Bearbeitung von Inge Kälberer eröffnet. Es folgte das „Concerto op. 7/6“ für Oboe und Zupforchester in einer Bearbeitung von Thomas Bronkowski. Mit der von barocken Vorbildern inspirierten „Lautenschläger-Suite“ von Walter Kretschmar folgte ein 5-sätziges zeitgenössisches Originalwerk für Zupforchester. Zum Abschluss des ersten Konzertteils wurde die entzückende Träumerei „Après un rêve“ von Gabriel Fauré in einer Bearbeitung von Kunisaku Sakai aufgeführt.

Der zweite Konzertteil begann mit der polyphonen „Canzona prima per canto solo“ von Girolamo Frescobaldi in einer Bearbeitung des Dirigenten Frank Scheuerle.

Konrad Wölki war ein wichtiger Wegbereiter für die Rückbesinnung auf die historischen Wurzeln der am Anfang des 20. Jahrhunderts oft falsch eingeschätzten Mandoline. Mit seinem 1979 entstandenen „Concertino d-Moll“ für Oboe und Zupforchester wurde ein Meisterwerk der zeitgenössischen Zupfmusik aufgeführt.

Es folgte das programmatische, 4-sätzige Werk „The Adventures oft the Duyfken“ des australischen Komponisten Richard Charlton über die Seereise des holländischen Seglers ‚Duyfken‘ nach Australien im Jahre 1605, effektvoll ergänzt durch Perkussion, gespielt von Markus Schlayer.

Den Abschluss des Konzerts bildete das vertrackte wie vitale „Von fünf und drei bis vier“ des schwedischen Komponisten Olof Näslund.

Nach begeistertem Applaus gab das Orchester natürlich die gewünschte Zugabe.
Das mit knapp 150 Zuhörern sehr gut besuchte Konzert war ein voller Erfolg, was sicherlich auch dem souveränen Dirigat und der exzellenten Vorbereitung durch Frank Scheuerle zu verdanken ist.
Ein herzliches Dankeschön an das Württembergische Zupforchester, das sich bereit erklärt hat, das Konzert für den guten Zweck zu spielen. Der Erlös kommt zu 100% Projekten in Chachapoyas zugute.

Unsere Kirchengemeinde wurde im Juni 2023 ausgezeichnet mit dem Siegel "Faire Gemeinde".

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