Anfang März wurde bekannt, dass Papst Franziskus einen neuen Bischof für Chachapoyas ernannt hat, Humberto Tapia Diaz, Diözesanpriester aus der Nachbardiözese Jaen. Der 62-jährige hat rund dreißig Jahre dort gewirkt und unter anderem auch am dortigen Priesterseminar bei der Ausbildung auch von Priestern der Diözese Chachapoyas mitgewirkt.

Am 23. April wird die Bischofsweihe in Chachapoyas stattfinden, bis dahin leitet der scheidende Bischof Emiliano Cisneros als apostolischer Administrator die Diözese.

Bischof Emiliano hatte vor 2 Jahre sein Rücktrittsgesuch eingereicht, das die Bischöfe üblicherweise beim Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren dem Papst vorlegen. Bischof Emiliano, der dem Orden der Augustinos Recoletos angehört wird, wie er sagte, in den Schoss seiner Ordensgemeinschaft zurückkehren und nach Kräften deren Arbeit unterstützen.

Mit 22 Jahren an der Spitze der Diözese Chachapoyas hat Bischof Emiliano über die Hälfte der Zeit, in der die Partnerschaft mit den Eschachtalgemeinden existiert, diese begleitet. Mehrere Male konnte Bischof Emiliano auch in Dunningen, Seedorf und Lackendorf begrüßt werden.  Es waren 22 Jahren der sehr guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit für die wir ihm unendlich dankbar sind.

Mitarbeiter der Alianza hatten bereits Gelegenheit, den künftigen Bischof Humberto Tapia kennenzulernen und von der Arbeit und den Anliegen der Partnerschaft zu erzählen.  Padre Humberto, in der Region Cajamarca geboren und aufgewachsen, kennt die Nöte der Menschen und hat an seinen bisherigen Wirkungsorten die soziale Dimension der Evangelisierung hervorgehoben. Das entspricht ganz dem Grundgedanken der Partnerschaft der Gemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf mit der Diözese Chachapoyas und so hoffen alle auf eine weitere Intensivierung dieser Beziehung. Wir wünschen Bischof Humberto einen guten Start in Chachapoyas und Bischof Emiliano einen verdienten Ruhestand.