Fairer Handel macht vor, wie weltweiter Handel ohnehin längst funktionieren sollte, wenn er das menschliche Wohl in allen Ländern zum Ziel hätte. Unter anderem allem waren es kirchliche Institutionen, die sich seit einem halben Jahrhundert an der vordersten Front für eine angemessene „Fair-trade-Verpflichtung“ der Industrieländer stark machten. Dennoch ist der Marktanteil noch gering.

Ist der faire Handel eine Nische für Wohlhabende, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, oder eine ernstzunehmende Alternative? Löffingen und Hüfingen haben sich auf den Weg zu einer fairen Stadt gemacht. Ist „Fair trade Town“ ein neuer Werbeslogan oder eine echte Umkehr und was bedeutet das wirtschaftlich für die Städte? Alle wollen keine Kinderarbeit, doch wer ist bereit, den Preis dafür zu bezahlen?

Ist überhaupt wo „fair“ drauf steht auch „fair“ drin? Was versteckt sich hinter den verschiedenen Labeln?

Es diskutieren:

• Thomas Hoyer, Dritte Welt Partner Ravensburg
• Monika Opferkuch, Einzelhandelskauffrau
• Karlheinz Rontke, Stadtverwaltung Löffingen
• Dr. Erhard Kropp, Sozialökonom, früher GTZ, Titisee
• Moderation: Bernd Heinowski

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