Dorf San Isidro im Utcubamba-Tal: Erdrutsch macht 50 Familien obdachlos

Verein Alianza e.V. sammelt für die Opfer

Als Spätfolge des starken Erdbebens vom 28. November rutscht ein ganzer Hang ab und macht 50 Familien im Utcubamba-Tal der Diözese Chachapoyas/Peru zu Obdachlosen. Die Familien retten aus ihren Häusern was noch zu holen ist und das unter der ständigen Gefahr, dass der Hang alles mit sich reist, denn ständig knackende Dachziegel und umstürzende Mauern zeugen noch täglich von der Aktivität des Hangs. Immer wieder flüchten die Erwachsenen panisch über die längst mit metertiefen breiten Rissen durchsähten Straßen und Grundstücke. Dennoch geben sich die Anwohner nicht kampflos dem Schicksal hin: ständig gehen Sie in ihre zerfallenen Häuser und holen was noch brauchbar ist.

Doch die Solidarität der umliegenden Dörfer ist groß und so kommen die 50 Familien bei Freunden zunächst unter. Aus Erfahrung berichtet Pfarrer Robert aus Bagua, dass diese Solidarität für ein paar Wochen anhält, dann aber auch an ihre Grenzen kommt. Staatliche Hilfe zum Neuaufbau des Dorfes an einem sicheren Ort ist wahrscheinlich, nichts desto trotz erleben die Familien aktuell traumatische Zustände. In Absprache mit den zwei Pfarrern Robert und Ronal will der Verein Alianza soziale Härtefälle lindern und vor allem mit Lebensmitteln vorübergehend helfen, weshalb um Spenden gebeten werden.

 

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