Die Pandemiesituation in Chachapoyas spitzt sich weiter zu

Der Corona-Virus hat Peru fest im Griff. Seit Januar sind die Infektionszahlen wieder stetig steigend. Peru ist seit 15. Juni unverändert als Risikogebiet eingestuft. Die peruanische Regierung hat den Ausnahmezustand immer wieder verlängert. Es gelten derzeit in ganz Peru nächtliche Ausgangssperren und Beschränkungen, die je nach Region variieren können. Derzeit gilt für die Stadt Lima und den Großraum Lima ein nächtliches Ausgangsverbot von 21 bis 4 Uhr. Private Kfz dürfen sonntags nicht genutzt werden. Zudem gilt ein generelles Verbot von privaten Treffen auch in Privatwohnungen. Offiziell wurden es in Peru etwa 5% der Bevölkerung bereits mit COVID infiziert und weniger als 1% inzwischen mit dem chinesischen Impfstoff Sinopharm geimpft.

 Aus der Diözese Chachapoyas erreichen uns besorgniserregende Nachrichten. In vielen Dörfern sind die Inzidenzen stark angestiegen. Infizierte mit Atemproblemen benötigen vor allem Sauerstoff, der aber schwer zu bekommen ist. Einmal eingewiesen in Krankenhäuser der großen Städte wie Bagua oder Chachapoyas steht dieser den Kranken zu Verfügung. Wenn die Einweisung aber nicht erfolgen kann, weil es einfach keinen Platz gibt, dann beginnt der Kampf um Sauerstoff im freien Verkauf. Familien verkaufen alle was sich noch zu Geld machen lässt, so auch einige uns bekannte Lehrer, die ihre Computer und Notebooks verkauft haben, um das Geld für Sauerstoff einzusetzen und letztlich das Leben von Familienmitgliedern zu retten.

Aktuell läuft eine Umfrage der ALIANZA unter allen Pfarreien der Diözese zur Ermittlung des Hilfsbedarfs. Eine weitere Hilfsaktion insbesondere für Lebensmittel von COVID-betroffenen Familien steht im Fokus aber auch spezielle Unterstützung in extremen Härtefällen werden momentan geprüft. Die Diözese Rottenburg hat eine weitere finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt.

Wir sind dankbar für jede Unterstützung und Spende. Helfen auch Sie mit unter:

Die Bankverbindung der kirchlichen Partnerschaft:

Pfarramt Dunningen, Missionskonto
Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar e.G.
IBAN: DE63 6439 0130 0603 9480 06

Kreissparkasse Rottweil
IBAN: DE23 6425 0040 0000 1605 00

Wir wünschen Ihnen von Herzen gesegnete Osterfeiertage

Alianza-Gremium für Chachapyoas

Dagmar Braun, Fritz Lohmüller & Frank Friedrich

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